Wow – was für eine Nacht.

Ich war gerade mit dem Turnverein im Aprés-Turnen, da erreichte mich Conny mit der Nachricht, ob ich das Licht auch sehe. Begleitet mit einem Bild eines feuerroten Himmels. Und das, um 23:00 Uhr! Ich hatte es mit einem Auge noch gelesen, dass Polarlichter evtl. sichtbar wären diese Nacht, das Turnen mit Kollegen war mir aber wichtiger, weshalb ich die Meldung eigentlich ignorierte. Ein kurzer Blick nach draussen bestätigte das Bild von Conny. Zu dritt liefen wir zum Feld rüber und bestaunten die Lichter. Exakt in diesem Moment flog noch eine Sternschnuppe über den klaren, roten Himmel. Ein so kitschiger Moment gibts ja gar nicht…

Kurz zurück an die Bar, eine Runde Darts mit Richi – dem Bobby zum Geburtstag gratulieren – Bier leer trinken und ich ging heim und kramte Stativ und Kamera hervor und machte mich auf zur Rütenen. Lang hatte ich nicht Zeit, es waren noch einige wunderschöne Polarlichter sichtbar, aber bald beruhigten sich die Magnetstürme.

Hier die Bilder – aus Killwangen, Switzerland!

 

 

Grundsätzlich sind Nordlichter in der Alpenregion selten. In der Nacht auf Samstag waren die Lichter verbreitet auch vom Flachland aus zu sehen. Ursache für das Naturphänomen sind Sonnenstürme, die auf das Magnetfeld der Erde treffen. Je stärker die Sonnenwinde, desto südlicher sind die Nordlichter sichtbar. Je besser dieser sichtbar sei, und je dunkler der Ort sei, an dem man sich befinde, desto grösser seien die Chancen, dass man einen Blick auf Nordlichter erhaschen könne, hiess es.

Ursache für das seltene Schauspiel sind Sonnenstürme, sogenannte koronale Massenauswürfe (CME), die auf das Magnetfeld der Erde treffen. Polarlichter entstehen nach Angaben von Meteoschweiz durch eine Wechselwirkung zwischen geladenen Teilchen aus dem Weltraum und der Erdatmosphäre. Ein Sonnenwind besteht aus geladenen Teilchen, hauptsächlich Elektronen und Protonen, die von der Sonne ausgestossen werden.

Meldung auf Watson.ch 

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