Eingebettet zwischen Limmat und dem Heitersberg liegt das kleine Dörfchen Killwangen. Eingequetscht zwischen der Agglomeration Zürich und Baden, zwischen Autobahn und Zug-Fernverkehrslinie hat sich Killwangen doch noch ein kleines bisschen Ländlichkeit bewahrt.

Die Glocke wird vom Joch mittels Verbindungsarmaturen, Achsen und Lagern gehalten. Die Rüetschi Glockengiesserei hat ein geschlossenes Kastenjoch aus Eisen entwickelt, das sich neben guter Masshaltigkeit und einfachem Unterhalt vor allem durch das geringe Eigengewicht und den Vorteil glatter Oberflächen auszeichnet. Durch eine GummiIsolation wird ein direkter Kontakt von Joch und Glocke vermieden, damit sich störende Vibrationen nicht übertragen. Heute bevorzugt man aber auch wieder Jochkonstruktionen aus Eichenholz, nicht nur aus ästhetischen, sondern vor allem auch aus klanglichen Gründen: Holzjoche begünstigen eine weiche Klangentfaltung und dämpfen die hohen Mixturtöne. Die Glockenlager müssen ebenfalls einem besonders hohen Qualitätsanspruch genügen. Seit Jahrzehnten verwendet die Glockengiesserei H. Rüetschi nur schwere Pendelkugellager in robusten Graugussgehäusen.