Normandie

Diese Jahr wollten wir mal nicht in Italien an der Hitze schmachten, sondern wählten als Sommer-Feriendestination den kühlen Norden aus. Schon lange auf der Liste hatten wir den Norden von Frankreich mit einem Abstecher in Paris, weil es gerade so schön am Weg liegt.

So packten wir unsere warmen Kleider und fuhren mit dem Campingbus auf nach Norden. Wir sind uns vorgekommen wie im Film „bienvenue les stis“, mit der dicken Windjacke und in Erwartung von frostigen Temperaturen in Frankreichs Norden…

Der Abstecher in Paris war aber noch sehr (sehr) warm und nach dem Besuch des Eiffelturmes versteckten wir uns mit dem Glacé unter einer Brücke im Schatten. So ging es dann auch weiter. Die Normandie zeigte sich bei schönstem Sonnenschein und Temperaturen praktisch täglich über 30°. Die Strände in der Normandie beindruckten uns durch die grossen Gezeiten-Schwankungen sehr. So konnte der Unterschied zwischen Ebbe und Flut gut 500m betragen.

Die Kreide-Felsen in Pourville-sur-mer und natürlich in Etretat waren Landschaftlich die Highlights unserer Reise. Aber auch der Geschichte rund um den D-Day begegnet man in der Normandie an zahlreichen Orten. Eindrücklich sind die Soldatenfriedhöfe und die Landungsstrände der Alliierten – welche nun Touristenattraktionen sind. Gerne würde ich schreiben, dass dies Gott sei Dank Vergangenheit ist und man aus den sinnlosen Aggressionen etwas gelernt hat. Leider sieht die Gegenwart nicht viel besser aus und wir waren in Gedanken mehr bei den aktuellen Ereignissen als in der dunklen Zeit des zweiten Weltkrieges. Trotz den vielen Eindrücke haben wir noch längst nicht alles entdeckt. Die Normandie ist so vielfältig und abwechslungsreich, dass wir schon unseren nächsten Besuch in der wilden Landschaft planen.

 

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